Herstellung unserer keramischen Produkte

Da es sehr viele verschiedene Techniken gibt, wie man Keramik herstellen kann, möchten wir Ihnen hier erläutern, wie unsere Keramikprodukte herstellt werden.

Dana an der Drehscheibe

Bevor man überhaupt anfängt etwas aus Ton zu formen, sollte man verschiedene Sachen beachten. Die wesentlichen Merkmale von Steingut, Steinzeug und Porzellan sind sehr ausschlaggebend. Zudem muss auch immer darauf geachtet werden, in welchem Brennbereich man arbeiten möchte. Weiterhin müssen Ton und Glasur aufeinander abgestimmt werden. Diese Prozesse sind in der Regel sehr langwierig und bedarf vieler Probebrände um alles perfekt zu kombinieren.

Wir haben uns schon seit mehr als 20 Jahren auf das Brennen von Steinzeug Ton spezialisiert. Bei uns wird er bei 1230 °C dicht gebrannt und hat dadurch eine sehr hohe mechanische Festigkeit. Unsere Keramik ist daher auch für den Geschirrspüler und die Mikrowelle geeignet.

Es gibt verschieden farbige Tonsorten, wir verwenden einen lederfarbenen Ton.

Ton und Glasur sind dabei optimal aufeinander abgestimmt. Unsere Farbauswahl reicht von weiß, grün, hell bis Effekt blau. Durch das Einreiben von Manganorpulver erhalten die Gefäße eine erdfarbene Oberfläche. Die Verwendung der Glasur dient zur leichteren Pflege der Gefäße und zur optischen Verschönerung.

Die Herstellung unserer Gebrauchskeramik erfolgt überwiegend auf der rotierenden Töpferscheibe.


Um die Gefäße weiter bearbeiten zu können, müssen sie eine gewisse Zeit antrocknen, bis ein lederharter Zustand erreicht ist. In diesem Zustand werden die Gefäße z. B. gehenkelt. Muster können nun in die Keramik geschnitten oder geritzt und Ausgusstüllen für Teekannen an garniert werden – also der letzte Formschliff vor der Trocknung wird vollendet.

Nach einigen Tagen kompletter Trocknung, werden die Gefäße das erste Mal im sogenannten Schrüh- oder Vorbrand, bei 950 °C gebrannt. In diesem Brand erfolgt eine chemische Umwandlung der mineralischen Bestandteile der Tonmasse.

Der geschrühte Scherben, so wird der Ton in diesem gebrannten Zustand genannt, ist noch porös. Das dient zur Aufnahme der Glasur, die eine leicht zähflüssige Konsistenz hat. Das Wasser verdunstet und auf dem Scherben bleibt die mineralische Glasurpulverschicht.

Jetzt werden die Gefäße im Glasurbrand bei 1230 °C ein zweites Mal gebrannt. Es kommt zu einer chemischen Verbindung zwischen Ton und Glasur. Die Glasur schmitzt in Ihren Farben aus.

Es bleibt somit oftmals eine Überraschung, speziell beim Effekt blau, nach dem Öffnen der Ofentür.